Sieben neue Luftsicherheitskontrollspuren am Flughafen Frankfurt

Nach nur sechsmonatiger Bauzeit nehmen Bundespolizei und Fraport AG am Flughafen Frankfurt sieben neue Luftsicherheitskontrollstellen in Betrieb. Sie sind in einer eigens dafür errichteten Anbauhalle am Flugsteig A installiert.

Gemeinsam mit Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, und Jasper van Gend, Head of Market, Europe North & East bei Smiths Detection, eröffnete Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, am 24. Juli offiziell die neuen Luftsicherheitskontrollstellen. Zuvor wurden die Abläufe in einer einwöchigen Testphase erprobt. 

Mit der Anbauhalle schafft Fraport die infrastrukturellen Voraussetzungen für den Einsatz der, von der Bundespolizei bereitgestellten, neuen Kontrollspuren. Eine erste Variante wird bereits seit November 2018 am Flughafen Frankfurt erfolgreich betrieben. Für Reisende bietet die neue Konfiguration mehr Flexibilität und einen schnelleren Kontrollablauf: Sie können ihr Handgepäck parallel auflegen und sich innerhalb einer Kontrollspur überholen. Den Beschäftigten des von der Bundespolizei beauftragten Sicherheitsdienstleiters stehen für die Auswertung der Röntgenbilder und die manuelle Nachkontrolle mehr Plätze zur Verfügung.

Ab Oktober soll die Anbauhalle endgültig fertiggestellt werden. Die neuen Kontrollspuren fallen damit nicht weg, sondern werden in die bestehenden Flugsteige und Terminals integriert. Der Anbau A wird dann rechtzeitig vor Beginn der verkehrsreichen Monate im Sommer 2020 wieder in Betrieb gehen.

Insgesamt betreibt die Bundespolizei aktuell 186 Kontrollspuren am Flughafen Frankfurt, neun davon mit der neuen Konfiguration. Diese sollen über die nächsten Jahre sukzessive im gesamten Flughafen eingebracht werden. Sie sind auch für das derzeit im Bau befindliche Terminal 3 vorgesehen.